Domain kommt vom lateinischen dominium (Herrschaft, Herrschaftsbereich) und wanderte vom französischen domaine ins Englische. Die Website, die Sie gerade besuchen hat die Domain lexikon.sebkrause.de. Es handelt sich dabei um den Namen, unter dem ein bestimmter Rechner (in diesem Falle einer in Berlin, auf dem diese Seite liegt) im Internet zu finden ist.

Eine Domain besteht aus verschiedenen Teilen, die von links nach rechts hierarchisch gestaffelt sind:

• .de - die sogenannte Top Level Domain. Diese werden teilweise nach Ländern vergeben, wie z.B. im Falle von ".de", ".at" oder ".pl". Daneben gibt es noch allgemeine Top Level Domains, z.B. .com oder .org.
• sebkrause - die sogenannte Second Level Domain. Diese spezifiziert letztlich einen bestimmten Rechner, auf dem eine Website liegt.
• lexikon - dies ist eine sogenannte Subdomain. Letztlich dient sie eher zur Navigation auf der Seite oder um den Nutzer sich leichter eine Adresse merken zu lassen; technisch gesehen handelt es sich eigentlich nur um eine Verknüpfung auf sebkrause.de/lexicon/index.php, aber wer kann sich das schon merken! Subdomains liegen vollständig in der Hand des Besitzers einer Domain, er kann (wenn der Server es zulässt) beliebig viele davon anlegen.

Möchte man eine eigene Domain haben, dann beauftragt man im Allgemeinen eine Firma damit, sie zu besorgen. Diese Firma schaut dann nach, welche Institution für die gewünschte Top Level Domain zuständig ist - im Falle von .de ist das z.B. DENIC. Dort registriert sie dann sebkrause.de und teilt DENIC mit, dass sebkrause der Eigentümer ist (falls die Domain noch nicht vergeben ist; und hier mit korrekten, vollständigen Namen und Anschriften) und wer dafür technisch zuständig ist, also z.B. die Firma aus Berlin. Die Firma aus Berlin teilt dann noch mit, unter welcher IP-Adresse die Domain erreichbar sein soll. Subdomains kann dann z.B. sebkrause anlegen.

Für manche Länder war übrigens eine Top Level Domain früher eine echte Einnahmequelle. Beispiel .tv: Die Top Level Domain des kleinen Staates Tuvalu nutzte das Land, um Domains an Interessierte zu verkaufen - für Fernsehsender war dies eine echte Alternative! Überhaupt sind Domains durchaus Handelsware, und auch manchen Ärger konnte man machen, wenn man sich eine Domain sicherte, die später jemand anderes brauchte! Denn ist sie einmal registriert, ist es schwer, eine Domain wieder freizubekommen (abhängig von der Rechtsprechung des Landes, wo sie registriert ist). Hier gilt: Wer zuerst kommt...