Den meisten Windows-Nutzern ist dieser Begriff nur aus bestimmten Fehlermeldungen bekannt: "Dieses Programm benötigt A.-Rechte" oder "Fragen Sie Ihren System-A.".
Ein A. ist im Grunde genommen der Herrscher über einen Computer. Wie in (zumeist) alten Zeiten, in denen das jeweilige Staatsoberhaupt alles tun und lassen konnte, ohne dafür belangt zu werden, darf der A. auf dem Computer, den er administriert, alles tun: Dateien in den Systemverzeichnissen ändern (oder löschen), Updates einspielen oder entfernen, Software installieren usw... Dadurch unterscheidet er sich vom normalen Benutzer, der manches nicht darf. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme: Der Benutzer, der im laufenden Betrieb alles tun dürfte (den Rechner umkonfigurieren, Software installieren usw.), gefährdet den Rechner! Wenn er nämlich einen Fehler macht oder sich ein Virus einfängt, könnte er (bzw. das Virus) beispielsweise das Windows-Verzeichnis löschen und den Rechner unbrauchbar machen oder zumindest schädigen und das Arbeiten darauf verhindern.
Die meisten Rechner heutzutage werden allerdings sowieso nur von einer Person benutzt. Und die verzichtet meist auf diese Sicherheitsmaßnahme und meldet sich immer als A. an - dann kann sie alles tun, ist aber auch weniger sicher. Und - sie ist ihr eigener Administrator!
Empfehlenswert ist es immer, sich standardmäßig nicht als A. anzumelden, sondern nur, wenn man es wirklich benötigt - was relativ selten der Fall sein dürfte...